An diesem Morgen hatte ich leider eine Ameisenstraße in meinem Dachzelt bzw. größtenteils auf dem Auto.
Nachdem ich diese dann um 6 Uhr morgens bekämpft hatte, bin ich erstmals direkt für den Sonnenaufgang wach geblieben. Und habe dann am Strand noch ein bisschen weiter geschlafen 😴
Weiter ging es zum Cape Byron Lighthouse und dem östlichsten Punkt von Australien. Malte und ich sind sogar unter einem Baum durch uns die Stufen bis nach ganz unten gekraxelt.
In Byron Bay habe ich dann einen Ben & Jerry’s Eisladen erspäht und musste für mich und gedanklich auch für meine Mutter natürlich unsere Lieblingseissorten probieren. Chocolate Fudge Brownie gewinnt einfach immer! 🍨
Gecampt haben wir auf dem Broken Head, super nah am Strand mit Blick auf den Leuchtturm. Also waren wir natürlich noch schwimmen und ich habe abends auch noch einige Meter am Strand und Knie tief im Wasser zurückgelegt. 🌠🌕🌊
Am nächsten Morgen haben wir es noch rechtzeitig zum Sonnenaufgang zu Strand geschafft. Es hat sich natürlich auch wegen der Lage angeboten, aber in Byron Bay ist es am most easterly point auch eine Attraktion, für den frühsten Sonnenaufgang Australiens aufzustehen. Wir waren Luftlinie wohl ein paar Meter dahinter aber was solls ☺️
Nach noch ein bisschen schlafen sind Malte und ich noch etwas über den Broken Head gewandert.
Nachmittags haben wir uns am Byron Bay Main Beach noch Surfbretter geliehen und uns in die Wellen gestürzt. Endlich habe ich es ein paar Mal geschafft eine Welle auch stehend zu bekommen, aber viel Sand habe ich trotzdem mitgenommen. 😎🌊🏄
Anschließend haben wir uns Byron Bay bei Nacht angeguckt, sind viel herum gelaufen und haben auch eine Bar mit Live-Musik gefunden.
Mit viel Motivation bin ich dann auch den dritten Tag in Folge für den Sonnenaufgang aufgestanden. Es lohnt sich eben immer ⏰🌅
Über Nacht würden auch ganz viele Blue Bottles angeschwemmt, da müsste ich tatsächlich sehr aufpassen. Den Abend davor bin ich im dunkeln auch in eine eingetreten, hat gut gebrannt. 🪼
Nach noch einer guten Stunde Schlaf waren wir nochmal in Byron Bay surfen, Übung macht ja bekanntlich den Meister was ☺️🏄
Im Anschluss sind wir dann zu Gold Coast gefahren und haben auf einem Campingplatz am Wasser und mit Pool übernachtet.
Heute morgen sind wir nach dem Ausschlafen mit den Öffis ins Surfers Paradise gefahren. Dort sind wir herumgelaufen und haben uns viele Geschäfte und generell die Innenstadt angeschaut. Natürlich waren wir auch am Strand und haben uns die Sturmschäden angesehen. Tatsächlich war die Sandabbruchkante sehr hoch (ca 5 Meter), aber mittlerweile konnte man schon wieder hinaufklettern. Außerdem haben wir uns passendes Tattoos gegönnt 🐨
In den letzten Tagen sind wir generell auch oft an überfluteten Feldern und Wäldern vorbeigefahren und haben an den Stränden immer wieder Abbruchkanten gesehen, an denen durch den Zyklon große Mengen Sand ins Meer gespült wurden. Außerdem haben wir viele umgestürzte und entwurzelte Bäume entdeckt. Natürlich gab es auf der Route auch einige Orte, die wir uns anschauen wollten, wie zum Beispiel Wasserfälle oder andere Strände. Allerdings sind noch nicht alle Straßen wieder befahrbar, einige stehen weiterhin unter Wasser, und manche Attraktionen sind nach wie vor gesperrt. Deshalb mussten wir unsere Pläne täglich an die aktuelle Situation anpassen. Aber wir haben trotzdem immer etwas Schönes gefunden, das wir unternehmen konnten.
Zurück am Campingplatz waren wir nochmal im Pool und jetzt sitze ich endlich wieder am Strand und komme dazu, diesen Blog weiter zu machen.
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